Wie die größte in Deutschland erhaltene Konzertsaalorgel aus der Weimarer Republik von Gelsenkirchen nach Papenburg kam.

Prospekt

Hinter dem modernen Prospekt befinden sich in den beiden Gehäusen zusammen 7245 Pfeifen in 99 Registern. Die künstlerische Gestaltung durch Architekturbüro Ulrich Königs, Köln, nimmt Bezug auf die ursprüngliche Situation im Gelsenkirchener Hans-Sachs-Haus. Die silberfarbenen, zu den Schallöffnungen aufgebogenen, Lamellen bewirken eine changierende Reflexion des einstrahlenden Lichtes und zeichnen die Grafik von Schallwellen nach.

Fernwerk

Das rekonstruierte Fernwerk ist als Chororgel im südlichen Querschiff errichtet. Das davor platzierte vierstufige Podest bietet ausreichend Platz für den Chor.

Spieltisch

Der neue Spieltisch ist fahrbar und kann an drei Anschlussstellen mit der Orgel verbunden werden. Die rechnergesteuerte Ansteuerung geschieht über Glasfaser. Je nach Anlass kann der Spieltisch ganz vorne, mittig am Taufbecken, seitlich an der Chororgel oder hinten nahe der großen Orgel aufgestellt werden. Er zitiert in seiner Ästhetik historische Walcker-Spieltische der 1910-er und 1920-er Jahre.

Ausführlicher Überblick

Detaillierte Informationen über Geschichte, Konzept und Disposition der Walcker-Orgel finden Sie in untenstehendem Flyer sowie unter Wissenswertes.

Videoreihe

In unserer Videoreihe erfahren Sie nennenswerte Details über den Aufbau, die Einrichtung, Disposition und Intonation der Walcker-Orgel. Zudem erwartet Sie eine vierteilige Orgelführung unseres Orgelsachverständigers und Regionalkantors Ralf Stiewe.

Text: Ralf Stiewe, Fotos: Jochen Stüber (Prospekt, Fernwerk, Spieltisch), Anna Siebert (oben), Video: AZ Media Gate